Zur Förderung der Evidenz im österreichischen Rettungsdienst hat die Arbeiterkammer Mitte 2023 eine Studie zur Personalbedarfsrechnung für Diplomierte Notfallsanitäter:innen beauftragt. Der resultierende Ergebnisbericht soll möglichst allen Interessent:innen zur Verfügung gestellt werden.
Der interaktive Studienbericht gliedert sich in drei Abschnitte.
Die Studie wurde 2023 – 2024 von der Ostschweizer Fachhochschule, Institut für Modellbildung und Simulation durchgeführt. Die Studienautoren sind Florian Zahorka und Prof. Christoph Strauss.
Finanzierung: Arbeiterkammer Wien
Ein besonderer Dank gilt dem Rettungsdienst Tirol GmbH sowie dem Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Tirol
Kernpunkte der Studie:
Die AK Wien und die Initiative Zukunft Rettungsdienst laden am 06.05.2024 von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr zur Veranstaltung „Sanitäter:in – Best Point of care“ in die AK Wien Bibliothek (4., Prinz-Eugen-Straße 20-22) ein und stellen dort die Ergebnisse der Sanitäter:innen-Personalbedarfsstudie, sowie die gemeinsame Position für eine Änderung des Sanitätergesetzes vor.
14:00 Uhr | Begrüßung Silvia Rosoli, AK Wien |
14:15 Uhr | Vorstellung der Studienergebnisse zum Personalbedarf der Sanitäter:innen Florian Zahorka, OST – Ostschweizer Fachhochschule |
14:45 Uhr | SanG: Berufliche Weiterentwicklung / Ideen für Neuordnung Michael Halmich, FORUM Gesundheitsrecht, Fachgesellschaft ÖGERN |
15:15 Uhr | Pause |
15:30 Uhr | Podiumsdiskussion Claudia Schwarz, Bundesverband Rettungsdienst Vertreter:in des ÖGB (angefragt) Gerry Foitik, Österreichisches Rotes Kreuz, Mitglied der Geschäftsleitung und Bundesrettungskommandant Martin Dünser, Österreichische Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin ÖGARI Silvia Rosoli, Abteilungsleiterin Gesundheitsberuferecht und Pflegepolitik – AK Wien |
17:00 Uhr | Get together |
Moderation: Katharina Scheinast, AK Wien
Das Rettungswesen in Österreich steht nicht nur wegen der demographischen Entwicklung vor großen Herausforderungen. Die längere Lebenserwartung unserer Bevölkerung geht mit vielen komplexen Krankheitsbildern einher, die Inanspruchnahme des Rettungsdienstes verändert sich. Die Einsätze werden immer mehr und herausfordernder. Gleichzeitig wird es immer schwieriger, geeignete Mitarbeiter:innen für den Rettungsdienst zu gewinnen. Fehlende Daten erschweren die Personal- und Versorgungsplanung und damit auch eine transparente Finanzierung und Qualitätssicherung.